SV Jägerhaus Linde III
Inhalte  
  Home
  Neuigkeiten
  Saison 08/09
  => Aktueller Spielbericht
  => Spielerstatistiken
  => Spielberichte
  => Spielberichte2
  Saison 07/08
  Saison 06/07
  Kader
  Spielplan und Tabelle
  Forum
  Gästebuch
  Umfrage
  Anfahrtsskizze
  Links
  KONTAKT
  Counter
  Bilder
Design & Pflege: Mattu
Für Inhalte der verlinkten Seiten übernehmen wir keine Haftung und sind auch nicht dafür verantwortlich.
Spielberichte

Linde verliert zum Saisonauftakt unglücklich


Am Sonntag, den 17.08.08 war es endlich wieder so weit. Die neue Saison 2008/2009 stand in ihren Startlöchern und die dritte Mannschaft musste bei der Erstvertretung des TSV Union Wuppertal antreten.
Aufgrund des dort stattfindenden Sommerfestes waren zahlreiche Zuschauer anwesend, aber auch die Linder Fraktion war mit circa 15 Schlachtenbummlern vertreten.

Die Zuschauer sollten ein gutes Kreisliga B Spiel sehen. Nach dem anfänglichen Abtasten beider Mannschaft, sorgte eine herrliche Flanke von Christoph Kotlorz erstmals für Gefahr vor dem Unioner Tor. Jan Topoll versuchte die Flanke zu erreichen, wurde aber im Strafraum festgehalten und der gute Schiedsrichter entschied sofort auf Elfmeter. Sein Sturmkollege Robert Matyschik hätte zwar die Flanke trotzdem verwerten müssen, war aber durch den Pfiff ein wenig irritiert. So gab es bereits in der 4. Minute die große Chance in Führung zu gehen. Stefan Heunemann, ein sonst absolut sicherer Elfmeterschütze mit 100%iger Erfolgsquote im letzten Jahr, konnte jedoch leider nicht an seine Erfolgsquote anknüpfen und schob die Kugel unten links am Tor vorbei. Heunemann sollte auch das ganze Spiel, vielleicht durch diesen Misserfolg ausgelöst, weit unter seinen Möglichkeiten bleiben.
Union kam durch diesen anfänglichen Schock besser ins Spiel und fuhr die ersten Angriffe Richtung Linder Tor, das an diesem Spieltag von Andre Horst gehütet wurde, da der Stammtorhüter der Linder, Matthias Gilsbach, wegen seiner Lossprechung verhindert war. An dieser Stelle auch nocheinmal Glückwunsch zur bestandenen Gesellenprüfung.
Die ersten Angriffe der Union konnten aber noch keine Gefahr entwickeln. Erst in der 16. Minute tauchten die Union Angreifer gefährlich vor Horst auf, der aber mit bravorösen Glanzparaden seine Linder im Spiel hielt.
In der 20.Minute schwächten die Linder sich selbst. Nach einer Einwurfentscheidung zu Gunsten von Union Wuppertal war Timm Eberle mit dieser nicht einverstanden und zeigte sein Unverständnis, mit einer unsportlichen Geste, dem Schiedsrichter an, der daraufhin Eberle vom Platz stellte.
Union konnte die Überzahl schliesslich ausnutzen und kam in der 28. Minute zum dahin verdienten Führungstreffer. Nach mehreren Fehlern im Defensivverbund war auch Horst im Endeffekt machtlos. Die Linder Recken ließen sich aber nicht hängen und kamen nach dem Rückstand besser in die Zweikämpfe und ins Spiel. Der bis dahin schmerzlich vermisste Biss und Willen war zurückgekehrt und so wurde tapfer gekämpft. In der 30. Minute gab es die nächste Chance zum Ausgleich: Wieder nach einem Freistoß, wieder von Kotlorz getreten, kam diesmal Matyschik im Strafraum zu Fall und auch hier wurde der fällige Elfmeter gegeben. Diesmal versuchte Topoll sein Glück, scheiterte aber am Torwart, der den nicht richtig getroffenen Ball an den Pfosten und zur Ecke abklatschen ließ.
Doch Linde ließ nich locker. In der 42. Minute wurde das sehr kraftaufwändige Spiel belohnt. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß war Patrick Oeler auf der linken Seite durch und brachte eine butterweiche Flanke mit seinem schwachen linken Fuß genau auf Matyschik's Kopf unter, der dann die Kugel mit einer Bogenlampe, zum verdienten Ausgleich, ins Netz beförderte. Eine Schrecksekunde gab es denoch in der ersten Halbzeit: Nach einem guten Angriff von Union war Horst schon geschlagen und Oeler rettete den Ball von der Torlinie mit dem Kopf. 

Zur 2. Halbzeit wechselte Linde Marc Zahlmann, der eine ordentliche Leistung auf der, ihm aus Privatligazeiten bekannten linken Seite, darbot aus und verstärkte durch Thomas Knobloch das Angriffsspiel nach Vorne. Schon im direkten Angriff nach dem Anstoss, wurde Knobloch's Gefahr deutlich, als er aus 25 Metern abschloss, der Torwart den Ball fallen lassen musste, Topoll aus der Nachschußchance aber leider nichts verwertbares machen konnte.
Das Spiel plätscherte so vor sich hin. Union hatte ein paar gute Kontermöglichkeiten, die aber entweder durch den starken Horst oder die Abwehrreihe um Stefan Kossmann vereitelt wurden. In der 65. Minute der nächste Schreck für die Linder: Der zur Halbzeit eingewechselte Knobloch musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden und Ilker Caliskan kam auf das Feld. Das Linder Angriffsspiel kam durch die kraftaufwändigen Minuten in Unterzahl fast zum erliegen. Lediglich ein paar Entlastungsangriffe kamen zustande, die aber keine 100 %ige Torchance ermöglichten. 
In der 82. Minute wurde Linde kalt erwischt. Nach einer eigenen Ecke und anschliessendem Foulspiel an einem Linder Angreifer, das nicht geahndet wurde, fuhr Union den entscheidenden Konter zum 2:1 Siegtreffer. Auch in der Schlussphase konnte Union durch Standardsituationen nochmals Geafhr entwickeln, jedoch kein Tor mehr erzielen. Linde hatte in der Schlussphase keine Chance zum Ausgleich mehr.

Linde startet sehr unglücklich in die neue Saison. Nach 2 verschossenen Elfmetern und einer roten Karte ist es sehr bitter 2:1 zu verlieren. Union zeigte sich als spielstarker, defensiv gut stehender Gegner. Auch die Leistung des Schiedsrichters war absolut in Ordnung. Das Spiel im Großen und Ganzen sehr fair.
Nächstes Wochenende steht mit Aragona Calcio II ein altbekannter Gegner auf dem Programm, den es unbedingt zu schlagen gilt, um einen Fehlstart in die neue Saison zu vermeiden.


Tore: 

1:0

Union Wuppertal

1:1

Robert Matyschik

2:1

Union Wuppertal


Gelbe / Rote Karten:

Stefan Kossmann Gelbe Karte
Patrick Oeler Gelbe Karte
Timm Eberle Rote Karte


Ein-/Auswechslungen:

(45.) Thomas Knobloch Marc Zahlmann
(65.) Ilker Caliscan Thomas Knobloch



Linde III unterliegt Aragona Calcio II


Am Sonntag, den 24.08.08 wurde das erste Heimspiel für die dritte Mannschaft des SV Jägerhaus Linde, der noch jungen Saison, "Opp Linde" ausgetragen. Gegner war die zweite Mannschaft von Aragona Calcio, die die Vorsaison als Dritter der Kreisliga C abschlossen und zusammen mit den Lindern und dem FC Polonia in die Kreisliga B aufsteigen konnten. Trotz der frühen Anstosszeit um 11.00 Uhr waren wieder zahlreiche Fans in der Linde-Arena anwesend.

Linde versuchte direkt nach dem Anstoss Druck aufzubauen und mit langen Bällen die anfangs unsichere Abwehr der Italiener zu knacken. Erste zaghafte Angriffe der Linder brachten aber nichts zählbares ein. Durch ein gut zugestelltes Mittelfeld und einer sicheren Abwehr ließ Linde aber auch keine Angriffe des Gegners zu. So war es ein Höhepunkitarmes Spiel in den ersten 20 Minuten. Nach Standardsituationen konnte dich Linde die größten Chancen erarbeiten. Einen Freistoß von Tomi Skugor, fast von der Mittellinie getreten, konnte Jan Topoll leider nicht mehr entscheidend umlenken, so dass dieser  nur gegen den Pfosten prallte. Das war auch die größte Chance der Linder in der ersten Halbzeit. Aragona hatte aber ebenfalls eine vielversprechende Möglichkeit als nach einem guten Angriff auch nur das Aluminium getroffen wurde. So stand es zumindest nach Latten- oder Pfostentreffern 1:1. Marc Zahlmann hatte ebenfalls noch eine gute Möglichkeit, als ein Schuß aus 20 Metern knapp über die Latte ging.
Beide Mannschaften neutralisierten sich mehr oder weniger in der ersten Halbzeit, da beide Defensivreihen sicher standen und wenig Offensivspiel zuliessen. So ging es torlos in die Pause.

Linde wollte die zweite Halbzeit direkt druckvoll beginnen und endlich das erlösende Tor schiessen. Nach einer Ecke, getreten von Christoph Kotlorz, ließ der Torwart der Italiener den Ball durch die Hände rutschen und der Ball prallte Robert Matyschik auf den Oberschenkel, von wo der Ball gefährlich Richtung Tor rollte, jedoch zu langsam war, so dass dieser vor der Linie gerettet werden konnte. 
"Wer hier den ersten Fehler macht, verliert." sagte Betreuer Thomas Gilsbach, womit er leider Recht behalten sollte. Ebenfalls nach einer Standardsituation kam Aragona in der 65. Minute zum Führungstreffer. Der Ball, geschlagen aus dem Halbfeld, war lange in der Luft, Matthias Gilsbach kam raus, konnte den Ball aber nicht fangen, so dass Aragona mühelos zur 0:1 Führung einköpfen konnte. 
Linde ließ nicht locker, versuchte weiter nach Vorne zu spielen, was natürlich Räume für die Italiener öffnete, die auch den ein oder anderen gefährlichen Konter fahren konnten. Jacek Wosch und Marc Zahlmann verhinderten durch resoluten Einsatz die 0:2 Führung als sich beide todesmutig in 2 Torschüsse der Italiener reinwarfen und so das Tor verhindern konnten.
Linde versuchte weiterhin druckvoll nach Vorne zu spielen. Jedoch war das nötige Glück nicht vorhanden. Bei Schüßen von Topoll oder Heunemann war immer ein Abwehrspieler dazwischen.
Aber die anschliessenden Ecke brachten wieder Gefahr vor das Tor der Aragonesen. Kotlorz trat  an, brachte eine Ecke genau auf Matyschik's Kopf, der aber leider 5 Zentimeter nebens Tor köpfte. 
Inzwischen waren Daniel Jobmann, der nach längerer Verletzungspause sein erstes Spiel bestritt und seine Arbeit als rechter Verteidiger gewohnt sicher verrichtete, und Marc Zahlmann, wieder ordentlich im linken Mittelfeld, ausgewechselt und Robin ?. und Thomas Knobloch eingewechselt. Knobloch sorgte mit guten Flankenläufen über die linke Seite nochmals für Gefahr, aber das Glück war den Lindern nicht hold. 
In der Nachspielzeit gab es nochmals eine Möglichkeit zum Ausgleich. Als ein Freistoß von Knobloch in die Mauer prallte, kam Knobloch mit seinem schwächeren linken Fuß zum Nachschuß, traf aber leider nur das Aussennetz.

Linde verliert erneut unglücklich mit einem Tor Unterschied 0:1. Aragona zeigte sich spielstark und trotz einiger hitziger Wortgefechte als absolut fairer Gegner. Der Schiedsrichter machte ebenfalls einen guten Job, hatte aber keine Probleme, da das Spiel intensiv, aber fair geführt wurde. Linde III ist nächste Woche beim FC Polonia Wuppertal zu Gast, die besser in die neue Saison starteten, und als Tabellenführer die Linder am 31.08 um 15.00 Uhr am Freidrichsberg empfangen. Ob es eine Neuauflage des letzjährigen Spitzenspiels wird, bleibt abzuwarten.


Tore:

0:1

Aragona Calcio II


Gelbe / Rote Karten:  

Stefan Kossmann Gelbe Karte


Ein-/Auswechslungen:

(70.) Thomas Knobloch Marc Zahlmann
(70.) Robin ? Daniel Jobmann
(83.) Peter Bar Ben Ruhnow      

 



Linde III ringt Polonia nieder


Am Sonntag, den 31.08.08 kam es zur Wiederholung des Spitzenspiels der Kreisliga C des letzten Jahres. Die dritte Mannschaft des SV Jägerhaus Linde war zu Gast in der Waldarena beim FC Polonia Wuppertal, die nach 2 Niederlagen letzte Saison, immer noch eine Rechnung mit den Linder Jungs offen hatten. Erneut fanden sich zahlreiche Fans beider Mannschaften an diesem herrlichen Sommernachmittag in der Waldarena ein um ihre Mannschaften zu unterstützen.

Linde begann das Spiel sehr defensiv und wollte aus einer kompakten Abwehr heraus das Spiel gestalten. Polonia versuchte mit direktem Offensivdrang das Spiel an sich zu reißen. In den ersten 10 Minuten ging das Spiel hin und her, da beide Abwehrreihen noch nicht 100%ig sicher standen. So erspielten sich beide Mannschaften kleinere Chancen, aber nichts zwingendes.
In der 10. Minute der erste Schock für die Linder Truppe: Jan Topoll musste verletzt (Zerrung) ausgewechselt werden. Peter Bar kam in die Partie mit Schwerpunkt sicher nach Hinten zu arbeiten, um es den Poloniakickern noch schwieriger zu machen zum Torabschluss zu kommen, was auch phasenweise sehr gut gelang. Doch nur 5 Minuten später bereits der nächste Schock: Marc Zahlmann musste ebenfalls das Feld verlassen. Sebastian Krawieczek kam somit so seinem ersten Saisoneinsatz auf der, ihm ungewohnten, linken Seite im Mittelfeld. Linde spielte fortan nur noch mit einer "echten" Sturmspitze und musste sich auf's Kontern oder Standardsituationen beschränken, was aber gelingen sollte. In der 30. Minute hatte Polonia die größte Chance zur Führung: Nach einem Freistoß aus linker Positionen, direkt auf das Tor geschossen, konnte Matthias Gilsbach seine Klasse aufzeigen, indem er den Ball von der Linie kratzte. Den Nachschuß konnten die Polen nicht verwerten, sondern droschen den Ball über den Kasten. Nicht das einzige Mal in diesem Spiel, dass Linde Glück hatte.
Polonia erarbeitete sich gute Chancen, die aber entweder vom glänzenden Abwehrverbund um Tomislav Skugor, Ben Ruhnow, Robin Rupprath und Stefan Kossmann oder durch einen super aufgelegten Gilsbach zu Nichte gemacht wurden. Somit ging es torlos in die Pause.

Dass Linde sich vorgenommen hatte noch mehr Druck zu entwickeln wurde direkt nach Wiederanpfiff klar. Linde spielte nach Vorne und Stefan Heunemann konnte sein erstes, sehr sehenswertes Saisontor erzielen. In der 47. Minute kam er aus 20 Metern zum Abschluss und hämmerte die Kugel unhaltbar in den Winkel. Das Entsetzen über diesen "Sonntagsschuß" war den Poloniakickern ins Gesicht geschrieben. Es dauerte 5 Minuten bis sie sich von diesem Schock erholen konnten und weiterhin Richtung des Kastens von Gilsbach anliefen. Schon fast wütende und verzweifelte Angriffe der Polen waren die Folge. Linde beschränkte sich auf's Kontern. In der 68. Minute musste Sebastian Krawieczek ausgewechselt werden, da er sehr unglücklich auf die Schulter gefallen ist und auch ins Krankenhaus musste. Eine Schultereckgelenkssprengung war die Diagnose. An dieser Stelle nochmals Gute Besserung. 
Franco Auddino kam somit zu seinem ersten Saisoneinsatz und ging in die Spitze, so dass Matyschik ins linke Mittelfeld zurückweichen musste. In der 73. Minute kam eben Matyschik, nachdem er sich den Ball von einem Verteidiger zurückgekämpft hatte, im Strafraum zu Fall und es gab vom guten Schiedsrichter den fälligen Elfmeter. Jacek Wosch trat an, behielt die Nerven und erlöste die gesamte Mannschaft mit dem 0:2. 
Wosch und Kotlorz zeigten als defensive Mittelfeldspieler ihre Vielseitigkeit und sorgten einerseits für eine gute Ballverteilung und andererseits für geschlossene Räume im Mittelfeld.
Polonia lief die letzten 20 Minuten nur noch Richtung Linder Tor, konnten sich auch noch einige Chancen erarbeiten, aber nicht nutzen. Entweder scheiterten sie am Aluminium oder am glänzend aufgelegten Gilsbach. Linde war schon zu platt um nochmals nach Vorne zu spielen, also wurde Beton angerührt und die 0:2 Führung erfolgreich verteidigt.

Mit einer kämpferischen Meisterleistung holt Linde III die ersten 3 Punkte der noch jungen Saison und ist somit endlich in der Kresiliga B angekommen. Polonia erwies sich erneut als spielstarker Gegner, konnte aber seine zahlreichen Chancen nicht nutzen. Zweikämpfe wurden hart aber fair geführt. Lediglich ein Poloniaspieler musste in der 76. Minute mit Gelb-Rot vom Platz.
Die Zuschauer sahen ein sehr kampfbetontes Spiel, in dem Polonia spielerisch besser war, Linde aber als Sieger vom Platz geht.


Tore:

0:1

Stefan Heunemann

0:2

Jacek Wosch (EM)



Gelbe/Rote Karten:

Stefan Kossmann Gelbe Karte



Ein-/Auswechlungen:

(10.) Peter Bar Jan Topoll
(15.) Sebastian Krawieczek Marc Zahlmann
(70.) Franco Auddino Sebastian Krawieczek



 Linde zeigt 2 Gesichter


Am Sonntag, den 07.09.08 war die dritte Mannschaft beim Tabellenführer und selbsterklärten Aufstiegsaspiranten SF Wichlinghausen zu Gast. Patrick Oeler und Timm Eberle kehrten in die Mannschaft zurück, die leider auf Jacek Wosch, der in Polonia so ein starkes Spiel gemacht hatte, verzichten musste.

Linde versuchte direkt vom Anstoss weg das Spiel zu machen und kam in der Anfangsphase auch zu den ersten Chancen. Wichlinghausen brauchte eine Weile bis sie ins Spiel kamen, konnten sich aber anschliessend einige vielversprechende Möglichkeiten erarbeiten. Gerade nach langen Bällen über die Aussen kam die Linder Abwehr immer wieder unter Druck, konnte jedoch den Rückstand abwenden.  

Linde kam selbst zu 2 richtig guten Tormöglichkeiten durch Marc Zahlmann, der einen Volleyschuß leider nur auf den Torwart brachte und einen Kopfball nicht richtig erreichte. Kleinere Chancen nach Eckbällen ergaben sich auch in diesem Spiel wieder, konnten aber durch den, in diesem Spiel, schwachen Linder Angriff nicht genutzt werden. Nachdem ein Handspiel im Strafraum von Ben Ruhnow nicht geahndet wurde, gab der durchschnittliche Schiedsrichter kurz vor der Halbzeitpause nach einem Foulspiel den fälligen Elfmeter für die Sportfreunde aus Wichlinghausen. Diese verwandelten, unhaltbar für Matthias Gilsbach, sicher zur 1:0 Pausenführung.

Das Spiel war noch nicht verloren und Linde versuchte mit dem Wiederanpfiff weiterhin nach Vorne zu spielen, wurde aber nur 5 Minuten später auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Nach einer strittigen Situation gab der Schiedsrichter den 2. Elfmeter für die Wichlinghausener. Auch dieser wurde sicher verwandelt.
Den Lindern stand der Schock förmlich ins Gesicht geschrieben. Und so wurde auch weiter gespielt: Nur 10 Minuten nach der 2:0 Führung legte Wichlinghausen im Stile einer Spitzenmannschaft nach und erhöhte nach einem schönen Angriff mit einem sehenswerten Seitfallzieher auf 3:0. Nun war die Gegenwehr der Linder gebrochen. Unkonzentriertheiten und Abspielfehler häuften sich. Symptomatisch für das Spiel fiel kurze Zeit später das nächste Tor: Patrick Oeler und Stefan Diehl, in der Halbzeit für Marc Zahlmann eingewechselt, liefen sich gegenseitig um, Wichlinghausen eroberte den Ball und fuhr einen seiner gefährlichen Konter gegen die resignierende Linde-Abwehr. 4:0.
Für Linde wurde es immer bitterer. Nachdem Francesco Casu und Stefan Kossmann aufgrund von Krämpfen bzw. Zerrungen ausgewechselt werden mussten und Ilker Caliskan und Robin Rupprath in die Partie kamen, ging jeder Rest Zuordnung verloren. Wichlinghausen konnte die Treffer 5 und 6 in relativ kurzer Zeit erzielen. Dass Linde noch zum Ehrentreffer kam, war ebenfalls symptomatisch für das Spiel, denn es fiel durch ein Eigentor. Kurz vor Schluß erhöhte Wichlinghausen auf 7:1 und stellte den alten Torabstand wieder her.

"Das Spiel muss schnellstmöglich abgehakt werden. Aus den Fehlern müssen wir lernen und weiter nach Vorne schauen." gab das Trainergespann Oeler/Matyschik nach dieser desolaten Vorstellung in der 2. Halbzeit  der Linder Recken, bekannt. Eine ordentliche erste und eine katastrophale zweite Halbzeit waren die Gründe für diese Niederlage. Wichlinghausen zeigte sich als spielstarker Gegner, die zu Recht ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden werden, obwohl die Leistung der Linder nicht als Maßstab genommen werden darf. 
Nächste Woche muss Linde in seinem 2. Heimspiel zeigen, dass es nur ein peinlicher Ausrutscher war und versuchen die Leistung vom Polonia-Spiel wieder abzurufen.


Tore:

6:0

Wichlinghausen

6:1

Eigentor

7:1

Wichlinghausen


Gelbe/Rote Karten:

Matthias Gilsbach Gelbe Karte
Stefan Kossmann Gelbe Karte


Ein-/Auswechlungen:

(46.) Stefan Diehl Marc Zahlmann
(60.) Robin Rupprath Francesco Casu
(75.) Ilker Caliskan Stefan Kossmann



Linde III gewinnt glücklich, aber verdient


Am Sonntag, den 14.09.08 empfing die dritte Mannschaft des SV Jägerhaus Linde den SSV Germania Wuppertal zum zweiten Heimspiel "Opp Linde". Nach der schmerzlichen Niederlage gegen Wichlinghausen vergangene Woche, wollte Linde seinen Fans zeigen, dass es nur ein peinlicher Ausrutscher war.

So begann Linde das Spiel direkt druckvoll über die Aussen. Stefan Diehl, das erste Mal in der Startformation, konnte mit seinen Vorstößen über die linke Seite erste Akzente setzen, vernachlässigte jedoch die Defensive, weshalb Germania nur über diese Seite Angriffe einleiten konnte, die aber in den ersten Minuten nicht zwingend waren. Ganz im Gegenteil die Linder. Nachdem die Stürmer die Abwehr der Germanen unter Druck setzten, kam Marc Zahlmann zu seinen ersten Chancen, die aber leider noch nicht genutzt wurden. Doch in der 12. Minute fiel der erlösende Führungstreffer. Stefan Heunemann spielte einen herrlichen Pass in die Spitze, den Zahlmann ohne Probleme verwerten konnte. Kurze Zeit später hatte auch Matyschik seine erste gute Chance. Nach Pass von Diehl umkurvte er den Torwart und wollte mit seinem schwächeren linken Fuß einschieben, der Ball konnte jedoch vom Abwehrspieler mit letztem Einsatz von der Linie gekratzt werden. Germania zeigte sich in dieser Phase erstmals gefährlich vorm Linder Tor, und konnte den Ausgleich erzielen. Nachdem der Angriff über die linke Defensivseite der Linder vorgetragen wurde, der Angreifer nicht hart genug gestört wurde, konnte er den Ball im Strafraum quer spielen und Kotlorz schob die Kugel ins eigene Netz, da der Stürmer einschußberiet hinter ihm stand. Jedoch ließ die Linder Truppe die Köpfe nicht hängen, setzte immer wieder nach und die Abwehr der Germanen unter Druck. So war es nicht verwunderlich, dass kurze Zeit später die erneute Führung für Linde fiel. Zahlmann konnte mit einem schönen Linksschuß in den Winkel Torwart und Abwehr überwinden. Jetzt war Linde im Spiel. Immer wieder nach gefährlichen Vorstößen der defensiven Mittelfeldspieler, Oeler und Eberle, kamen Chancen zustande. So bereitete Eberle auch das 3:1 mit einem herrlichen Freistoß vor, den Matyschik nur noch einzunicken brauchte. Linde bekam jedoch kurz vor Ende der ersten Halbzeit den Anschlusstreffer, nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, der lange unterwegs war, Gilsbach zwar rauskam, den Ball aber falsch berechnete, drunter hersprang und der Stürmer völlig frei am langen Pfosten einköpfen konnte.

Nach der Halbzeitpause gab Linde wieder richtig Gas und konnte realtiv schnell durch Matyschik auf 4:2 erhöhen. Nach langem Abschlag von Gilsbach umkurvte Matyschik den Torwart, ähnlich wie in der ersten Halbzeit, schloss aber mit dem rechten Fuß wesentlich erfolgreicher ab. Linde spielte jetzt klar überlegen. Es ergab sich für Zahlmann noch die Chance auf 5:2 zu erhöhen und somit das Spiel zu entscheiden, aber leider knallte er den Ball, nach herrlicher Vorarbeit von Kotlorz, aus 2 Metern drüber. Unverständlicher Weise ließ sich Linde anschliessend immer weiter in die eigene Hälfte zurück drängen und wurde, nachdem sich noch über eine nicht gegebene Rückpassentscheidung des schlechten Schiedsrichters aufgeregt wurde, mit dem 4:3 Anschlusstreffer bestraft. Germania versuchte nun alles nochmals den Ausgleich zu erzielen und wenigstens den einen Punkt mitzunehmen. Und sie wurden belohnt: In der 83. Minute konnte Germania den Ausgleich erzielen. Alle dachten das sei der Schlusspunkt in diesem turbulenten Spiel gewesen, doch eine gelb-rote Karte wegen Meckerns war Auslöser für eine spannende und hektische Schlussphase. Linde warf nun alles nach Vorne und eine Flanke von Dominik Osterholt fast von der Mittellinie wurde länger und länger und fiel hinter dem entstzten Torwart ins Netz. Traumtor. 5:4. "Ich wollte klar auf's Tor schiessen, " gab Osterholt nach dem Spiel augenzwingernd bekannt. 

Linde gewinnt am Ende zwar glücklich, aber völlig verdient. Über die ganzen 90 Minuten (abgesehen von 15 Minuten in der 2. Halbzeit) war Linde die bessere und aktivere Mannschaft. Auch wenn am Ende ein Glückstor die 3 Punkte sicherte, hätte Linde das Spiel viel früher entscheiden müssen/können.
Nächste Woche ist Linde zu Gast am Rott, wo es gegen die 2. Mannschaft von Victoria geht.


Tore:

1:0

Marc Zahlmann

1:1

SSV Germania

2:1

Marc Zahlmann

3:1

Robert Matyschik

3:2

SSV Germania

4:2

Robert Matyschik

4:3

SSV Germania

4:4

SSV Germania

5:4

Dominik Osterholt


Gelbe/Rote Karten:

keine


Ein-/Auswechlungen:

(55.) Dominik Osterholt Stefan Diehl
(89.) Stephan Farnhorst Marc Zahlmann



Linde gewinnt glanzlos


Am Sonntag, den 21.09.08 war die dritte Mannschaft am Rott bei der zweiten Mannschaft von Viktoria zu Gast. Die Startformation zeigte keine Überraschungen,ausser dass Eberle  verletzt passen musste, und so Thomas Knobloch in die Startelf  rückte: Gilsbach - Skugor, Kossmann, Ruhnow - Oeler, Knobloch, Kotlorz, Heunemann - Zahlmann, Topoll, Matyschik.

Mit dreit Stürmern ging es in die Partie, die direkt von Linde bestimmt wurde. Vorne wurde die Rotter Abwehr unter Druck gesetzt und das Mittelfeld geschickt zugestellt. Die ersten Chancen zeichneten sich ab, jedoch fehlte bei den Stürmern noch die Feinjustierung. Flanken und Abschlüsse waren in den Anfangsminuten noch zu unpräzise. In der 10. Minute konnte Linde die Führung erzielen. Nach einem indirekten Freistoß, legte Oeler den Ball kurz quer und Tomislav Skugor erzielte sein erstes Saisontor aus 20 Metern mit einem Schuß, wie ein Strich, in den Winkel. Keine Chance für den Torwart bei diesem sehenswerten Treffer. Linde machte weiter Druck und konnte sich weitere Chancen durch Zahlmann oder Topoll erarbeiten, die aber entweder nicht genutzt wurden oder durch den überaus schwachen Schiedsrichter zurückgepfiffen wurden.
Doch Linde ließ sich nicht beirren und spielte weiter nach Vorne, was den Rottern einige Räume zum Kontern ermöglichte, die aber dann an der sicheren Abwehr um Skugor, Kossmann und Ruhnow abprallten. In der 23. Minute hatte Rott die beste Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen. Nach einem Distanzschuß aus 20 Metern parierte Gilsbach weltklasse, um dann auch im Nachfassen dem Stürmer, der völlig frei vom Tor einschußbereit stand, den Ball vom Fuß zu klauen.
Linde sah jetzt, dass das Spiel noch nicht glaufen war, trotz der mäßigen Gegenwehr der Rotter. Der Schalter wurde nochmals erfolgreich umgelegt. Nach einem herrlichen Ball von Oeler in die Spitze war Topoll auf und davon und konnte eiskalt sein erstes Saisontor erzielen. Weitere Chancen folgten, aber konnte nicht genutz werden. 
Oeler krönte seine starke Leistung an diesem Spieltag ebenfalls mit seinem ersten Saisontor. Er fasste sich ein Herz und dribbelte gegen 3 bis 4 Mann durch und stand dann völlig frei vor dem Torwart und konnte nervenstark verwandeln.
So ging es mit einer konfortablen 3 Tore Führung in die Pause.

Linde wollte unbedingt nach der Halbzeitpause nachlegen, um auch etwas für das Torverhältniss zu tun. Doch Unvermögen und Unkonzentriertheiten im Abschluss, sowie ein miserabler Schiedsrichter verhinderten weiter Tore der Linder. Bezeichnend, dass nach gutem Zuspiel von Matyschik, Topoll aus dem Abseits zurückgepfiffen wurde, obwohl noch ein Rotter Spieler weit aus näher zum eigenen Tor stand als Topoll. Das Spiel plätscherte nun mehr vor sich hin. Linde zu unkonzentriert, Rott zu hektisch. Jacek Wosch war nach seiner Rückkehr aus dem urlaub zur Pause eingewechselt worden und Linde stellte auf ein 3-5-2 System um. Er belebte sichtlich das defensive Mittelfeld und schaltete sich immer gut in die Angriffe ein. Knobloch wurde ebenfalls nach durschnittlicher Leistung ausgewechselt und Francesco Casu kam in die Partie.
Linde zeigte sich irgendwie unorganisiert, vernünftige Angriffe waren schon eine Seltenheit. Lediglich zwischendurch blitzte mal das spaßbringende Linder Angriffsspiel auf und sofort waren die Chancen da. Ein Lattenknaller von Oeler war jedoch leider die dickste Möglichkeit. Robin Rupprath wurde in der Schlussphase eingewechselt und Kotlorz, nach schwacher Vorstellung, vom Platz genommen. Der Frust der Rotter über die sich anbahnende Niederlage machte sich in einer Tätlichkeit bemerkbar. Nach hartem, aber fairen Zweikampf, wurde Topoll von einem Rotter Spieler angegangen und mit einer Kopfnuss zu Boden gestreckt. Die Rote Karte war zwangsläufig und völlig zu Recht vom Schiedsrichter ausgeteilt worden. Jetzt mit 10 Mann war jede Gegenwehr gebrochen und es wurde nur noch in der Rotter Hälfte gespielt, ohne dass sich Linde vor dem Tor oder im Strafraum  gefährliche Situationen erspielen konnte. Bezeichnend auch das vierte Tor. Casu stocherte sich auf der linken Seite durch, um dann aus 4 Metern den Ball, am Torwart vorbei, ins Netz zu schieben.
Die letzten Minuten plätscherten wie schon die gesamte 2. Halbzeit dahin und dieses schmucklose Spiel wurde endlich durch den Schiedsrichter beendet.

Linde hätte viel höher gewinnen können/müssen. Jedoch sind die 3 Punkte das Wichtigste. Egal, ob schön oder eher verkrampft wie in diesem Spiel. Ein Sieg gibt drei Punkte. Das Spiel gegen Rott muss als Arbeitssieg bezeichnet werden. Zu viele Unkonzentriertheiten und leichte Abspielfehler verhinderten einen höheren Sieg. Jedoch hat Linde mit diesem Sieg einen Platz im Mittelfeld der Tabelle erreicht, den es nächste Woche gegen einen direkten Tabellennachbarn, Schwarz-Weiß Wuppertal, zu verteidigen gilt.


Tore:

0:1

Tomislav Skugor

0:2

Jan Topoll

0:3

Patrick Oeler

0:4

Francesco Casu



Gelbe/Rote Karten:

Ben Ruhnow Gelbe Karte
Thomas Knobloch Gelbe Karte
Stefan Kossmann Gelbe Karte



Ein-/Auswechlungen:

(45.) Jacek Wosch Marc Zahlmann
(60.) Francesco Casu Thomas Knobloch
(75.) Robin Rupprath Christoph Kotlorz



Linde und der Fluch der 2. Halbzeit



Am Sonntag, den 28.09.08 empfing die dritte Mannschaft vom SV Jägerhaus Linde den Absteiger der letzten Saison aus der Kreisliga A, Schwarz-Weiß Wuppertal. In der Startelf zeigten sich kleinere Umstellungen, da Matyschik leicht angeschlagen in die Partie ging und deswegen erstmal auf der Bank Platz nahm. Eberle kehrte nach überstandener Leistenverletzung und Wosch nach seinem wohlverdienten Urlaub in die Mannschaft zurück.
Gilsbach - Skugor, Kossmann, Ruhnow - Oeler, Wosch, Eberle, Kotlorz, Heunemann - Topoll, Zahlmann

Linde wollte gegen den direkten Tabellennachbarn sofort schwungvoll loslegen und sich die ersten Chancen erarbeiten. Jedoch gelang dies in den Anfangsminuten nicht. Schwarz-Weiß spielte die ersten Minuten abwartend, um Schwachpunkte der Linder Truppe auszumachen und später dann auch auszunutzen. Mit schönem Direktpassspiel konnte sich Schwarz-Weiß erste Chancen erarbeiten, die aber entweder knapp am Tor vorbei gingen oder von Gilsbach entschärft wurden. Sicherlich hätte Schwarz-weiß schon zur Halbzeit führen können. 
Linde kam überhaupt nicht ins Spiel, was auch die mickrige Bilanz von 4 Torschüßen in der ersten Halbzeit unterstreicht. Ein Aufbauspiel, um den total überforderten Heunemann, war nicht möglich, da die Bälle hinten nur rausgedroschen wurden und er so keine Bindung zum Spiel aufbauen konnte. Auch die sonst so bombensichere Abwehr der Linder zeigte an diesem Sonntag eklatante Schwachpunkte auf, lediglich Wosch und Gilsbach konnten ihr gewohntes Leistungspotential abrufen.
Nach Chancen hätte Schwarz-Weiß schon führen müssen. Linde tat zu wenig nach Vorne, die Stürmer hingen in der Luft. Der beste Linder Angriff wurde schön von Topoll auf den nachrückenden Zahlmann eingeleitet, der aber im Abschluß zu unpräzise war.
Somit ging es mit diesem schmeichelhaften 0:0 in die Pause.

Die Linder Recken kamen motiviert aus der Kabine und fingen endlich an Fußball zu spielen. Leider nur für 3 Minuten. Nach schönem Angriff über die linke Seite um Oeler und Eberle kam eine Flanke direkt zu Heunemann, der aber die Kugel aus 4 Metern nicht im Tor unterbrachte, sondern unglücklich wegrutschte. Man dachte schon dies sei die nötige Initialzündung gewesen, aber weit gefehlt. Im direkten Gegenzug vollendete Schwarz-Weiß einen ihrer wirklich guten Angriffe über die rechte Verteigungsseite der Linder mit der hochverdienten 0:1 Führung. Jetzt war es an der Zeit, dass Linde selber das Spiel machen musste, weil Schwarz-Weiß nun abwartend die Linder machen ließ. Jedoch zeigten sich erneut eklatante Fehler im Spielaufbau, so dass Schwarz-Weiß nur 4 Minuten nach der Führung auf 0:2 erhöhen konnte.
Zahlmann musste aufgrund einer Zerrung in der 55. Minute ausgewchselt werden. Sascha Vorberg kam zu seinem ersten Saisoneinsatz.
Von nun an war es sehr erstaunlich, was mit der Linder Mannschaft geschah. Die Motivation nach dem 0:2 Rückstand ging in den Keller, die Köpfe wurden erneut, wie auch schon in Wichlinghausen, hängen gelassen. Von nun war es für Schwarz-Weiß fast wie im Training. Immer über die linke Angriffsseite kamen sie gefährlich in Tornähe, um sich dann im Strafraum die Bälle noch zuzuschieben und die Linder zu düpieren. Das 3. und 4. Gegentor waren die Folge. Matyschik war inzwischen in die Partie gekommen (60. Wosch) konnte aber ebenfalls keine wirklichen Akzente nach Vorne setzen. 
Völlig zerfahren präsentierte sich die Linder Defensive die letzten 20 Minuten. Gilsbach, der trotz des Rückstandes noch mit etlichen Glanzparaden eine höhere Niederlage verhinderte, war noch der einzige Lichtblick in dieser katastrophalen 2. Halbzeit. Jedoch bei den letzten Toren war auch er machtlos, wenn die Schwarz-Weiß Stürmer in der Lage waren den Ball aus 3-4 Metern ins Tor zu schieben, nachdem immer wieder über die linke Angriffseite die komplette Linder Abwehr ausgehebelt wurde.
Daniel Jobmann kam noch die letzten 10 Minuten für Ruhnow in die Partie, konnte aber ebenfalls die Gegentreffer 5,6 und 7 nicht verhindern. 
Im Linder Angriff sei noch ein Pfostenschuß von Kotlorz genannt, die größte Linder Möglichkeit in diesem zerfahrenen und wirklich nicht schön anzuschauenden Fußballspiel.

Linde verliert zwar verdient, wenn auch vielleicht 3-4 Tore zu hoch. Selten hat man so eine schlechte Leistung gerade in der 2. Halbzeit der Linder Recken gesehen. Nach dem zweiten Tor für Schwarz-Weiß war jegliche Gegenwehr gebrochen, obwohl zu disem Zeitpunkt noch über eine halbe Stunde zu spielen war. "So eine Niederlage ist nur Kopfsache. Nach den Gegentreffern war kein Glaube an sich selbst, kein Glaube an die Mannschaft und kein Wille das Spiel noch zu drehen, zu erkennen", sagte Matyschik nach dem Spiel. "Wir müssen das Spiel schnellstmöglich abhaken und weiter konzentriert nach Vorne schauen." 
Linde muss nun nächste Woche im Heimspiel gegen den CSI Milano Wuppertal wiedereinmal zeigen, dass es sich um einen peinlichen Ausrutscher handelte, den man mit einem guten Spiel wieder vergessen machen kann/muss.


Tore:

0:7

Schwarz-Weiß Wuppertal



Gelbe/Rote Karten:

keine


Ein-/Auswechlungen:

(55.) Sascha Vorberg Marc Zahlmann
(60.) Robert Matyschik Jacek Wosch
(80.) Daniel Jobmann Ben Ruhnow



Linde III holt drei Punkte am Dönberg


Am Sonntag, den 12.10.08 war die dritte Mannschaft des SV Jägerhaus Linde zu Gast bei den Sportfreunden vom Dönberg. Nachdem das Punktspiel gegen CSI Milano wegen des schlechten Wetters ausfallen musste, konnte sich Linde wenigstens in einem Freundschaftsspiel beweisen, das 5:0 gewonnen wurde. Also ging es gestärkt mit Selbstvertrauen und folgendem Kader in die Partie: Gilsbach - Skugor, Ruhnow, Casu - Kossmann, Wosch, Kotlorz, Eberle, Oeler - Zahlmann, Matyschik.

Linde begann das Spiel gleich druckvoll und wollte schnell nach Vorne spielen. Durch einen schnellausgeführten Freistoß in der 2. Minute tauchte Christoph Kotlorz erstmals vor dem
Dönberger Torwart auf, mit dem er dann unglücklich zusammenprallte und mit Verdacht auf eine Bänderverletzung im Knöchel verletzt ausgewechselt werden musste. Ilker Caliskan kam für die Linder in die Partie, die nun taktisch umstellen mussten. Doch Linde ließ sich nicht verunsichern und spielte weiter Richtung Dönberger Tor. Besonders nach Freistößen aus dem Halbfeld war Linde immer wieder gefährlich. Jedoch konnten erste kleinere Chancen nicht genutzt werden. In der 15. Minute fiel aber die erlösende Führung. Nach einem Steilpass von Matyschik setzte sich Patrick Oeler im Strafraum der Gastgeber durch und konnte den Ball am schon geschlagenen Torhüter vorbei ins Netz befördern. Dönberg versuchte mit langen Bällen die Linder auszukontern, was aber aufgrund der sicheren Abwehr um Tomislav Skugor nur vereinzelt gelang. Lediglich über die linke Verteidigungsseite konnte Dönberg ein paar gefährliche Angriffe fahren, was aber nur an mangelnder Absprache von Calsikan und Casu lag, die  erstmals in dieser Konstellation zusammenspielten.
Linde, wie immer, gefährlich nach Standartsituationen, wollte unbedingt das beruhigende 2:0 nachlegen. Doch ein Kopfball von Matyschik nach einer Oeler-Ecke traf leider nur das Aussennetz (20.). In der 25. Minute konnte die Führung jedoch ausgebaut werden. Oeler setzte sich auf der linken Aussenbahn durch, brachte die Flanke genau zu Zahlmann, der den Ball wiederum direkt vor Matyschik's Füße köpfte, der dann keine Mühe hatte, den Ball aus 2 Metern unter dem Torwart ins Netz zu schieben. 
Das Angriffspiel der Linder war im Ansatz in Ordnung, jedoch fehlte es am letzten, zwingenden Pass, der die Dönberger Abwehr bestimmt noch mehr unter Druck gesetzt hätte.

Nach der Pause wollte und konnte Linde nachlegen. Wiedereinmal nach einem Freistoß, getreten von Skugor, brauchte Oeler den Ball nur über den Kopf rutschen zu lassen, so dass dieser unhaltbar im langen Eck des Dönberger Tores einschlug. Dönberg kam jetzt besser ins Spiel, was auch zum Teil daran lag, dass Linde die Zügel nun nicht mehr so fest in der Hand hatte und Dönberg spielen ließ. So kam es folgerichtig in der 60. Minute zum 1:3 Anschlusstreffer. Jetzt war es wichtig, dass Linde das Spiel zurück in die eigenen Hände nahm, um den letzten Willen der Dönberger wieder zu brechen. Tomislav Skugor krönte seine ordentliche Leistung mit einem sehenswerten Freistoßtor aus gut und gerne 40 Metern. Der Ball wurde immer länger und länger und flog über den herausstürmenden Torwart ins Tor. Klarer Torwartfehler, aber auch ein herrlich geschossener Freistoß.
Linde tat von nun an nur noch das nötigste und die Abwehr ließ Gilsbach die ein oder andere Chance sich als Klasse Keeper zu beweisen, was er aber bravorös meisterte. Stefan Diehl und Sascha Vorberg waren inzwischen in die Partie gekommen, die nun zusehends abflachte und Linde sich auf's Nötigste beschränkte und Dönberg nicht wirklich die Mittel hatte, um das Spiel nochmal spannend zu gestalten.

Linde holt völlig verdient die nächsten drei Auswärtspunkte. In einem ordentlichen, aber nicht überragenden Spiel war Linde über weite Phasen spielbestimmend. Zweikämpfe wurde hart, aber zum größenteil fair geführt. Lediglich eine Unbeherrschtheit von Ben Ruhnow sorgte kurz vor Schluß nochmal für Aufregung, als er und ein Dönberger Spieler nach Rudelbildung beide die rote Karte sahen.


Tore:

0:1

Patrick Oeler

0:2

Robert Matyschik

0:3

Patrick Oeler

1:3

SF Dönberg

1:4

Tomislav Skugor



Gelbe/Rote Karten:

Ben Ruhnow Rote Karte



Ein-/Auswechlungen:

(2.) Ilker Caliskan Christoph Kotlorz
(60.) Stefan Diehl Marc Zahlmann
(80.) Sascha Vorberg Jacek Wosch



Linde III mit nächstem Auswärtssieg


Am Sonntag, den 19.10.08 traf die dritte Mannschaft des SV Jägerhaus Linde auf die Reserve vom SV Heckinghausen. Etwa 15 mitgereiste Linder Schlachtenbummlern sahen eine auf vier Positionen veränderte Startformation gegenüber dem Dönberg Spiel. Calsikan rückte für den verletzten Kotlorz, Rupprath für den gesperrten Ruhnow, Jobmann für Casu und Heunemann für Eberle in die Startelf: 
Gilsbach - Rupprath, Jobmann, Skugor - Wosch, Kossmann, Heunemann, Calsikan, Oeler - Zahlmann, Matyschik.

Das Spiel begann zerfahren. Die ersten 10 Minuten nutzten beide Mannschaften um sich ersteinaml aufeinander einzustellen, was den Heckinghausenern anfangs zunächst besser gelang. So konnten sich die Barmer in der ersten Viertelstunde ein leichtes Übergewicht, jedoch keine zwingende Torchance erarbeiten. Linde kam jetzt besser ins Spiel und konnte durch Vorstöße von Kossmann oder Caliskan erste Akzente setzten. Auch Matyschik und Oeler scheiterten am Anfang noch am guten Schlussmann der Heckinghausener.
Mitte der ersten Halbzeit hatte Heckinghausen die beste Chance in Führung zu gehen. Nach einem Kopfball sprang der Ball gegen den Pfosten und konnte anschliessend von Gilsbach gesichert werden. Er sollte in diesem Spiel wenig geprüft werden, wenn, war er aber, wie immer, zur Stelle.
In der 30. Minute konnte Linde endlich in Führung gehen: Geschicktes Forechecking brachte die Heckinghasuener Abwehr so unter Druck, dass ein unkontrollierter Rückpass von Matyschik abgefangen wurde und er alleine vor dem Keeper der Heimmannschaft auftauchte. Ein Lupfer wurde versucht, da der Ball ein Stück zu weit nach Vorne gesprungen war, doch der Ball prallte gegen die Latte und direkt vor die Füße von Zahlmann, der sich dann nicht mehr wehren konnte dieses Tor zu machen.
Linde spielte konzentriert weiter wurde aber durch eine Fehlentscheidung vom katastrophalen Schiedsrichter, der einen Aktionsradius von vielleicht 20 Metern über 90 Minuten darbot, zurückgeworfen. Nachdem 3 Linder Spieler und 2 von Heckinghausen um den  Ball am 16er stocherten, rollte dieser plötzlich zu Gilsbach, der diesen auch aufnahm und der Unparteiische auf Rückpass entschied. Die Hausherren nutzten dieses Geschenk und verwandelten den indirekten Freistoß im Nachschuß, nachdem Gilsbach den ersten herrlich herausgeholt hatte. Somit ging es unentschieden in die Pause.

Linde zeigte sich nach dem Wiederanpfiff unbeeindruckt von dieser Fehlentscheidung. Anders als gewohnt kam Linde wirklich gut aus der Kabine und überrannte Heckinghausen in den Anfangsminuten der 2. Hälfte. Das 1:2 durch Jacek Wosch in der 55. Minute war die zwangsläufige Folge. Aus 7 Metern, nach Vorarbeit durch Topoll, der inzwischen für Zahlmann eingewechselt worden war (46.), knallte Wosch das Leder unter die Latte zur erneuten Führung. Linde beherrschte von nun an das Spiel. Zahlreiche Konter konnte gefahren werden, die aber zu inkonsequent zu Ende gebracht wurden. Doch defensiv ließen die Lindern nichts mehr anbrennen. Inzwischen waren auch Eberle für Caliskan (60.) und Diehl für Matyschik (70.) gekommen und diese beiden schnellen Konterspieler konnten immer wieder für die nötige Entlastung nach Vorne sorgen. So wurde in der 80. Minute ein Konter endlich vollendet und dabei auch noch schön herrausgespielt: Topoll legte sich den Ball vor, ging an 2 Spielern vorbei und schickte dann Stefan Diehl über rechts, der den Ball wieder direkt in die Mitte zum heranstürmenden Patrick Oeler spielte, der aus 3 Metern unbehindert zum 1:3 Endstand einschieben konnte.
Linde hätte noch zahlreichere Konter so abschliessen müssen, doch entweder hatten die Linder Recken Pech im Abschluss oder Pech, dass der Schiedsrichter wiedermal auf Abseits erkannte, obwohl aus der eigenen Hälfte gestartet wurde. 
Leider blieb Linde auch in diesem Spiel  vom Verletzungspech verfolgt. In der Nachspielzeit fiel Topoll auf die Schulter und eine Schultereckgelenkssprengung ist leider die Diagnose. An dieser Stelle auch nochmal alles Gute und baldige Genesung. 

Linde überezugt in diesem Spiel durch eine sichere Defensive und einem ordentlichen Aufbauspiel. Lediglich die Chancenverwertung bzw. die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss waren das Manko in diesem Spiel, das auch sicherlich um 2 oder 3 Tore höher hätte ausgehen können. Doch Linde zeigte wirklich ein gutes Spiel, was aber jetzt nicht heißt, dass man sich auf so einer Leistung ausruhen kann. Ganz im Gegenteil: Mit Türkiyemspor und dem Nachholspiel gegen CSI Milano warten 2 starke Gegner, die in der direkten Tabellennachbarschaft der Linder angesiedelt sind und es somit richtungsweisende Wochen für die dritte Mannschaft des SV Jägerhaus Linde werden.


Tore:

0:1

Marc Zahlmann

1:1

Heckinghausen

1:2

Jacek Wosch

1:3

Patrick Oeler



Gelbe/Rote Karten:

Daniel Jobmann Gelbe Karte
Robert Matyschik Gelbe Karte



Ein-/Auswechlungen:

(46.) Jan Topoll Marc Zahlmann
(60.) Timm Eberle Ilker Caliskan
(70.) Stefan Diehl
Aktuelle Umfrage  
 

Welchen Platz belegt Linde III in der Saison 08/09?
1. und damit Meister !! 3,16%
2.-3. und damit Aufsteiger !! 29,12%
4.-6.: Gutes Mittelfeld !! 25,51%
7.-14. : Entäuschend !! 10,84%
15.-16.: Absteiger !! 31,38%
443 Stimmen gesamt


 
Partner / Sponsoren:  
 

HolzLand
Fernholz-IT
Credit- und Volksbank

 
Nächstes Spiel:  
 

SC Sonnborn II - Linde III

24.05.2009 13:00 Uhr
Sportplatz Sonnborn

 
Fußballweisheit des Tages:  
 

« Die werden genügend von ihren Frauen und Verwandten geküßt und gelobt. Deshalb braucht der Trainer das nicht zu tun. Der muß ansprechen, was noch nicht so gut lief.»
(Eduard Geyer)

 
Es waren insgesamt 60941 Besucher (282734 Hits) hier !!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden